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Corporate site- KONE installiert zwölf Aufzüge im Wohnturm „Danubeflats“, mit 180 m das höchste Wohngebäude Österreichs mit rund 500 Eigentumswohnungen
- Zwei Aufzüge erreichen 7 m/s (25,2 km/h) und sind damit die schnellsten Aufzüge Österreichs in einem Wohngebäude
- Erster Einsatz in Österreich der KONE UltraRope-Technologie mit extrem robusten Karbonfaserriemen
Wien, 9. Juni 2021. Arbeit unter Hochdruck: Derzeit laufen die Vorbereitungen für die Installation von Hochleistungsaufzügen im höchsten Wohngebäude Österreichs. Im 180 m hohen Wohnturm „Danubeflats“, ein Projekt der S+B Gruppe und SORAVIA, werden zwei Hochleistungsaufzüge des Aufzug- und Rolltreppenherstellers KONE die Menschen mit bis zu 7 m/s (25,2 km/h) bewegen. Zwei weitere Hochleistungsaufzüge mit einer Förderhöhe von rund 100 Metern erreichen 4 m/s (14.4 km/h). Üblich ist ein Tempo von 1 m/s (3,6 km/h). „Durch die hohe Geschwindigkeit können wir sehr kurze Beförderungszeiten realisieren“, erklärt KONE-Projektleiter Alexander Wiesinger.
Die 7-m/s-Aufzüge warten mit zwei weiteren Superlativen auf: Es werden die schnellsten Aufzüge, die bislang in einem Wohngebäude in Österreich realisiert worden sind. Und es werden die ersten Hochleistungsaufzüge des Landes sein, die nicht durch Stahlseile bewegt werden, sondern durch KONE UltraRopes.
Sie sind durch ihren Karbonfaserkern extrem langlebig, dazu rund 80 Prozent leichter als Stahlseile und dadurch konkurrenzlos energieeffizient. „Auch gibt es keine Ausfallzeiten der Aufzüge durch Gebäudeschwankungen infolge starken Winds oder Erdbeben“, erklärt Projektleiter Wiesinger.
Nutzer genießen während der maximal 23-sekündigen Fahrt einen atemberaubenden Ausblick: Randlos in die verspiegelten Kabinenrückwände integrierte Bildschirme eröffnen ein grandioses dynamisches Wien-Panorama, das durch Kameradrohnen aufgezeichnet wurde – einmal bei Tag, einmal bei Nacht.
„Die Nutzer glauben, sie befänden sich in einem Aufzug außen am Gebäude und schauen bei der Fahrt auf die Stadt“, so Wiesinger. Alternativ können die Mediascreens als digitale Infobildschirme genutzt werden.
Im Ganzen installiert KONE in „Danubeflats“ ab Oktober 2021 neun Aufzüge. Weitere drei Anlagen werden im Nachbargebäude eingesetzt, dem sogenannten „Bauteil 2“ mit acht Obergeschossen. Im Herbst 2024 sollen die ersten Nutzer einziehen.
KONE UltraRopes aus und für Österreich
Österreich ist nach Großbritannien (South Quay Plaza, London), Deutschland (ONE, Frankfurt/M.) und Finnland (Fernsehturm Tampere) das vierte Land Europas, in dem der KONE UltraRope zum Einsatz kommt. Entwickelt wurden die Hochleistungsriemen von KONE unter Beteiligung von Faigle Kunststoffe in Österreich.
Vom Kunststoffspezialisten in Hard am Bodensee (Vorarlberg) stammt die Polyurethan-Ummantelung: Sie sorgt für den Schutz des Kohlefaserkerns, der extrem hohen Belastungen ausgesetzt ist. Die Ummantelung ermöglicht den Verzicht auf Schmierstoffe und macht KONE UltraRopes besonders umweltfreundlich.
Konnektiv: Aufzüge mit Cloud-Anbindung
Die Aufzüge der sogenannten Vierergruppe des Wohnturms werden luxuriös ausgestattet: Sie erhalten Wände in edlem Kupferton und Multimediawände. Zugleich werden die Aufzüge an die cloudbasierte digitale KONE-Plattform angebunden. „Das ermöglicht flexiblen Zugriff auf neue digitale Services wie die prädiktive Wartung“, erklärt KONE-Projektleiter Wiesinger.
Die Aufzüge liefern kontinuierlich Daten in die Cloud, die dort durch Künstliche Intelligenz ausgewertet werden. „Damit können wir erkennen, dass Komponenten erneuert werden müssen, bevor es zu einem Ausfall kommt“, so der Projektleiter.